Gehaltsflyer

Österreichische Post AG

Gewerkschaft fordert Post-Vorstand zu Gehaltsverhandlungen auf

Reallohnsteigerungen und klare Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen gefordert

Die Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) hat heute den Generaldirektor der Österreichischen Post AG, Dr. Georg Pölzl, zur Aufnahme von Gehaltsverhandlungen aufgefordert und um Übermittlung von Verhandlungsterminen ersucht. Ziel der Gewerkschaft ist es, eine ordentliche Reallohnerhöhung zur Stärkung der Kaufkraft für die 20.000 Kolleginnen und Kollegen des sich überwiegend in staatlicher Hand befindlichen Unternehmens zu erreichen.

Die Teuerung der letzten Monate hat auch viele Postlerinnen und Postler hart getroffen. So verdient man bei der Post in der Zustellung oder in der Filiale weniger als 1.800 € brutto bei einer 40-Stunden-Woche, was bei den gestiegenen und noch weiterhin steigenden Preisen für viele nicht mehr zum Leben reicht.

„Die Mindestgehälter müssen merklich angehoben werden, um ein Einkommen, das zum Auskommen reicht, auch bei der Post sicherzustellen!“, so der Vorsitzende der GPF, Richard Köhler.

Die körperliche Belastung verbunden mit einem hohen Arbeitsdruck, insbesondere im Bereich der Zustellung, führt dazu, dass zu viele Neuzugänge bereits in den ersten Monaten das Unternehmen wieder verlassen. „Hier brauchen wir bessere kollektivvertragliche Rahmenbedingungen und Arbeitsplätze, die ein gutes Leben für alle ermöglichen. Die Arbeit muss so verteilt sein, dass sie in acht Stunden schaffbar ist“, gibt Köhler die Richtung vor.

Die detaillierten Forderungen der GPF werden dem Vorstand in den nächsten Wochen übermittelt.