Die Österreichische Post AG, A1 Telekom Austria AG, Postbus AG und Austro Control GmbH wurden von der Bundesregierung seit Beginn der Krise zu den systemrelevanten Betrieben erkoren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser österreichischen Leitbetriebe zeigten sich dafür verantwortlich, dass die kritische Infrastruktur auch während der Lockdowns für alle aufrecht erhalten werden konnte.

„Seit Monaten stehen die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte in den Betrieben bereit, um die Impfungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements anzubieten. Einzig und allein dem Mangel an Impfstoffen ist es zu verdanken, dass dies bisher nicht stattfinden konnte!“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF).

„Umso mehr sind wir nach dem der Bundeskanzler am Montag den Impfturbo verkündet hat, davon ausgegangen, dass nun endlich unsere Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind, geimpft werden. Nun fehlen anscheinend schon wieder die versprochenen Impfdosen. Der „Impfturbo“ des Bundeskanzlers erweist sich entweder erneut als leere Ankündigung oder die Verantwortlichen in den Ministerien wollen von Systemerhalterinnen und Systemerhaltern nichts mehr wissen!“, zeigt sich Köhler verärgert.

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten appelliert daher an die Bundesregierung, dass die bereitgestellte Impfinfrastruktur in den Betrieben genutzt wird, um die tausenden Kolleginnen und Kollegen sofort zu impfen. „Dadurch könnte auch ein wichtiger und rascher Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet werden. Auch zum Schutz der Millionen Kundinnen und Kunden, da eine Impfung zigtausender Kolleginnen und Kollegen in kurzer Zeit möglich wäre!“, so Köhler abschließend.

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